Seit 125 Jahren an der Seite ihrer Versicherten
2024 feiert die CSS ihr 125-jähriges Bestehen. Aus der kleinen, 1899 in St. Gallen gegründeten Krankenkasse mit einigen Dutzend Mitgliedern ist der grösste Grundversicherer der Schweiz entstanden. Das Jubiläumsjahr wird von einer Reihe von Aktivitäten begleitet.
Der Grundstein für die heutige CSS wurde im St. Galler Gesellenhaus gelegt. Dort kamen 60 Frauen und Männer des katholischen Arbeitervereins zusammen und gründeten die erste «Christlichsoziale Kranken- und Unfallkasse der Schweiz». Treibende Kraft war der Chorherr Johann Baptist Jung. Er rief die damals sehr schlecht gestellte Arbeiterschaft zur Selbsthilfe auf. Wer wegen eines Unfalls oder einer Krankheit nicht arbeiten konnte, erhielt ein Taggeld von 80 Rappen. Nach der Gründung der ersten Sektion in der Stadt St. Gallen wurden bald schon weitere christlichsoziale Krankenkassen ins Leben gerufen. 1908 wurde eine Zentralverwaltung eingeführt und 1919 der Hauptsitz nach Luzern verlegt.
Höhepunkte und Tiefschläge
Die Geschichte der CSS war geprägt von Höhepunkten, aber auch einigen Tiefschlägen wie der Spanischen Grippe im Jahr 1918. Sie brachte die noch junge Versicherung an den Rand des Ruins. Auf heutige Verhältnisse umgerechnet klaffte damals ein Milliardenloch in der Kasse. Nur dank Beiträgen von Bund und Kantonen konnte sich das Unternehmen über Wasser halten. Zu den herausragendsten Leistungen der CSS zählt die Gründung von insgesamt vier Lungensanatorien in Davos und Leysin in den Jahren 1923 bis 1943. Angesichts der jährlich rund 8’000 Todesfälle wurde die Tuberkulose 1922 vom Bundesrat zur «sozialen Krankheit ersten Ranges» erklärt. In den achtziger Jahren wurden die Kliniken geschlossen, nachdem die Tuberkulose dank Antibiotika und Impfstoffen besiegt war. 2017 leitete die CSS als erste Krankenversicherung den Rollenwandel zur Gesundheitspartnerin ein, die mehr leisten kann, als Rechnungen zu bezahlen. Dieser Positionierung sind mittlerweile viele in der Branche gefolgt.
Fit für die Zukunft gemacht
Ihre heutige Unternehmensstruktur erhielt die CSS 1994. Damals wurden die rund 1’000 Sektionen aufgehoben und die 1’400 Mitarbeitenden ins Gesamtunternehmen integriert. «Diese Strukturreform erlaubte es der CSS, sich zum grössten Grundversicherer der Schweiz und zu einer wichtigen Gestalterin im schweizerischen Gesundheitssystem zu entwickeln», betont CEO Philomena Colatrella diesen zukunftsweisenden Schritt. Auch im 125. Jahr ihres Bestehens sind die Werte aus der Gründerzeit noch immer tief in der DNA der CSS verankert, ist Bernard Rüeger, Verwaltungsratspräsident, überzeugt: «Die Solidarität, das Zusammenstehen, das Partnerschaftliche und der Anspruch, die Zukunft aktiv mitzugestalten, damit unsere Versicherten auch künftig Zugang zu einer hochstehenden und letztlich auch bezahlbaren Gesundheitsversorgung haben.»
Das Jubiläumsjahr wird von einer Reihe von Aktivitäten begleitet. So werden für die 1,7 Millionen Kundinnen und Kunden spezielle Angebote auf «active365» bereitstehen. Die App belohnt einen aktiven Lebensstil. Auch auf der Plattform «enjoy365» sind besonders vergünstigte Produkte rund ums Thema Gesundheit erhältlich. Die Angebote finanziert die CSS aus den Überschüssen aus dem Zusatzversicherungsbereich.r das EHC-Netzwerk gegründet und die Partnerschaft mit der CSS aufgebaut.»
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