Neubau an der Tribschenstrasse: Diener und Diener Architekten gehen als Sieger aus dem Architekturwettbewerb hervor
Die CSS erweitert ihren Hauptsitz in der Stadt Luzern. Für die Konzeption wurde ein Architekturwettbewerb veranstaltet. Das Projekt «Lambris» des Büros «Diener und Diener Architekten» hat die Jury überzeugt. Der Neubau soll in der ersten Hälfte des Jahres 2027 bezogen werden.
Die CSS hat das Gewerbegebäude 2015 gekauft, um ein Bürogebäude für den Eigengebrauch zu realisieren. Der CSS als einer der grössten Arbeitgeberin der Stadt Luzern ist es ein Anliegen, diese Arbeitsplätze in der Stadt zu konzentrieren. Ein Bundesgerichtsentscheid von 2021 liess jedoch offen, ob das Gewerbegebäude abgebrochen werden darf. Die CSS und die Schutz- und Planerverbände haben sich anschliessend auf ein gemeinsames Vorgehen geeinigt: Das Gewerbegebäude soll erhalten werden. Für die Konzeption des Erweiterungsbaus wurde ein Architekturwettbewerb veranstaltet.
Anspruchsvolle Aufgabe
Eingeladen wurden 10 Architekturbüros aus der ganzen Schweiz. Gefordert wurde eine hohe architektonische Qualität: Das Gewerbegebäude als Pionierwerk der frühen Moderne sollte städtebaulich und architektonisch überzeugend in ein Gesamtkonzept integriert werden. Zudem sollte dem Aspekt der Nachhaltigkeit bei Gebäuden und der Umgebung Rechnung getragen werden.
Siegerprojekt stammt von Diener und Diener Architekten
Der Entwurf des Basler Architekturbüros Diener und Diener Architekten hat die Jury des Wettbewerbs überzeugt. Der Entscheid fiel einstimmig zugunsten des Siegerprojekts Lambris aus. Es weist ein klares städtebauliches Konzept auf. Der Neubau mit eigenständigem architektonischen Auftritt ergänzt den bestehenden Hauptsitz optimal. Auch die Anforderungen in Bezug auf die Nachhaltigkeit werden sehr gut erfüllt: Die Obergeschosse werden mit einem hohen Holzanteil ausgeführt. Ebenso bestehen Teile der Fassaden aus Holz, die Brüstungen sind mit Photovoltaik-Elementen belegt. Zudem werden Photovoltaikflächen auf dem Dach angebracht.
Gewerbegebäude mit öffentlichem Bistro
Das Siegerprojekt fügt sich mühelos ins Stadtbild ein. Es verbindet die unterschiedlichen Strassen und Plätze und schafft einen kleinen Hofbereich, der zum Verweilen einlädt. Das historische Gewerbegebäude wird umfasst vom Neubau, gleichsam einer Umarmung. So kann es seine Wirkung als Solitär entfalten. Im Erdgeschoss soll ein öffentlich zugängliches Bistro entstehen. Das Gewerbegebäude des Luzerner Architekten Carl Mossdorf soll in den möglichst originalen Zustand zurückgebaut werden. «Lambris verkörpert urbane Eleganz und erfüllt die Anforderungen an die architektonischen, denkmalpflegerischen und funktionalen Anforderungen am besten», ist CEO Philomena Colatrella überzeugt.
Bezug im Jahr 2027 geplant
Mit dem dringend benötigten Erweiterungsbau soll es nun zügig vorwärts gehen. Die Baueingabe soll im vierten Quartal des laufenden Jahres erfolgen. Sofern keine Rekurse gegen die Baubewilligung eingereicht werden, soll der Neubau in der ersten Hälfte des Jahres 2027 bezogen werden.r de la Côte, bestätigt: «Alles daransetzen, um die Versorgungsqualität zu verbessern und die Kosten einzudämmen: Darin liegt unsere Verantwortung! Um diese Vision zu entwickeln, haben wir das EHC-Netzwerk gegründet und die Partnerschaft mit der CSS aufgebaut.»
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