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Zurück ins selbstbestimmte Leben – aber die Pandemie drückt auf Optimismus und finanzielle Zuversicht

Das eigene Leben selbst zu gestalten und frei entscheiden zu können, gehört zu den universellen menschlichen Bedürfnissen und führt zudem zu mehr Zufriedenheit und finanzieller Zuversicht. Mit den Erfahrungen aus der Covid-19-Pandemie hat die Selbstbestimmung für die Menschen in der Schweiz nochmals an Bedeutung gewonnen. Aber die Pandemie hallt nach: Nur jede dritte befragte Person schaut vorbehaltlos optimistisch in die Zukunft. Und damit sinkt auch die finanzielle Zuversicht: Ein Viertel weniger als noch im Jahr zuvor schätzt die eigene finanzielle Situation bei der Pensionierung als positiv ein.

Swiss Life-Selbstbestimmungsbarometer 2021: die wichtigsten Erkenntnisse

  • Zurück ins selbstbestimmte Leben: Die Menschen in der Schweiz fühlen sich nach den Lockerungen der Covid-19-Pandemie-Massnahmen etwas selbstbestimmter als zuvor. 63% geben an, ein selbstbestimmtes Leben zu führen (vs. 61% 2020). Für knapp jede zweite Person sind dabei Selbstbestimmung und Unabhängigkeit im Leben in den letzten Monaten wichtiger geworden.
  • Wiedergewonnene Freiheiten im Privatleben, weniger Selbstbestimmung im Berufsleben: Private Treffen, Restaurantbesuche und gemeinsame Ferien lassen die gefühlte Selbstbestimmung im familiären Umfeld steigen (70%, +8 Prozentpunkte). Demgegenüber fühlen sich nur noch 43% der Berufstätigen im Beruf selbstbestimmt (–4 Prozentpunkte). Ein Grund dafür sind in der Pandemie entstandene Erwartungen, die in der Realität aktuell für die Leute nicht immer umsetzbar sind: Einige möchten wieder zurück an den Arbeitsplatz, können aber (noch) nicht, andere wiederum möchten eine gute Mischung aus Homeoffice und Bürozeiten oder sogar gänzlich von zu Hause aus arbeiten.
  • Mehr Unabhängigkeit auf dem Land: Die Landbevölkerung (67%, +3 Prozentpunkte) fühlt sich selbstbestimmter als die Menschen in den Städten (58%, –1 Prozentpunkt).
  • Optimismus leidet unter Pandemie: Nur noch 30% der Menschen in der Schweiz blicken vorbehaltlos optimistisch in die Zukunft, ein Drittel weniger als vor einem Jahr. Die Anzahl der Menschen, die sich oft gestresst und unter Druck fühlen, hat sich mehr als verdoppelt (30% vs. 12%).
  • Weniger Zuversicht für die finanzielle Situation im Alter: Mit dem schwindenden Optimismus sinkt auch die finanzielle Zuversicht: Nur noch 47% sehen ihre finanzielle Situation zum Zeitpunkt der Pensionierung positiv (vs. 61% 2020).
  • Frauen sind eher um ihre Finanzen besorgt: Frauen (57%) haben deutlich häufiger Angst davor, nicht genügend Geld für ein selbstbestimmtes Leben zu haben als Männer (42%). Zudem sind Frauen seltener der Meinung, dass ihre Vorsorge im Alter ein selbstbestimmtes Leben erlaubt (27% vs. 36%) und dass der Ruhestand bereits gut geplant ist (26% vs. 39%). Auch sind Frauen in Bezug auf ihre Pensionierung pessimistischer als Männer. So erwarten aktuell 38% der Frauen, zum Zeitpunkt der Pensionierung finanziell schlechter dazustehen als heute (Männer 30%).
  • Teilzeitarbeit erschwert die Vorsorge: Das Arbeitspensum hat Auswirkungen auf die finanzielle Situation und die Altersvorsorge: Teilzeitbeschäftigte in der Schweiz haben seltener (28%) das Gefühl, dass ihr Haushalt finanziell gut abgesichert ist (Vollzeit 34%) und dass ihre staatliche wie auch ihre private Vorsorge ihnen im Alter ein selbstbestimmtes Leben ermöglichen (22% vs. 31%).
  • Finanzwissen fördert die Unabhängigkeit: Menschen, die ihre Finanzen geplant haben und über ein fundiertes Finanzwissen verfügen, fühlen sich deutlich selbstbestimmter und auch mit dem Leben zufriedener als solche ohne einen entsprechenden Plan oder entsprechendes Wissen. Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Möglichkeit, zu sparen.
  • Selbstbestimmung heisst, immer eine Wahl zu haben: Für die Menschen in der Schweiz sind die drei wichtigsten Aspekte für ein selbstbestimmtes Leben, selbst entscheiden zu können (48%), selbständig zu bleiben (44%) und genügend Geld zu haben (37%). Gleichzeitig sind dies, neben der Angst vor einer schweren Erkrankung, auch die grössten Ängste der Schweizerinnen und Schweizer in Bezug auf den Verlust eines unabhängigen Lebens. Bei Frauen ist die Angst, nicht genügend Geld zu haben, dabei deutlich ausgeprägter als bei Männern (57% vs. 42%).

Zurück ins selbstbestimmte Leben (PDF)

Selbstbestimmung und finanzielle Zuversicht (PDF)

Weitere Beiträge und Studien von Swiss Life zum selbstbestimmten Leben

«Das selbstbestimmte Leben» ist der Unternehmenszweck von Swiss Life. Regelmässig präsentiert Swiss Life dazu Interviews mit Experten, inspirierende Beiträge und repräsentative Umfragen. Sämtliche Beiträge und Studien finden Sie online unter www.swisslife.com/hub.

Swiss Life-Selbstbestimmungsbarometer
Swiss Life unterstützt Menschen dabei, ein selbstbestimmtes Leben zu führen. In diesem Zusammenhang hat das Unternehmen 2019 das Swiss Life-Selbstbestimmungsbarometer lanciert. Dieses geht der Frage nach, wie selbstbestimmt die Menschen sich fühlen, welche Faktoren dafür relevant sind und wie sie ihre Selbstbestimmung in Zukunft erwarten. Für das Selbstbestimmungsbarometer 2021 hat Swiss Life gemeinsam mit dem Marktforschungsunternehmen Bilendi im Zeitraum vom 28. Juni bis zum 8. Juli 2021 in der Schweiz rund 1000 Personen im Alter von 18 bis 79 Jahren online zum Thema befragt. Das Swiss Life-Selbstbestimmungsbarometer wird neben der Schweiz auch in Frankreich, Deutschland und Österreich mit repräsentativen Umfragen erhoben.

Quelle: https://www.swisslife.ch/de/ueber-uns/news-medien/medienmitteilungen/newsfeed-eqs/2021/20211014_1100.html

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